THE SOLO OF THE RAPED VIOLIN

dear friends!!

we’re happy to announce a new coming PREMIERE!

In this solo piece, the topic of migration, as well as changes in identity that come with it, is explored. The stories of seven characters are exposed in front of the audience. Gerhard and Josef from Germany, Sibylla from Italy, Zdenka from Croatia, Franz from Tirol, Dmitri and Dascha from a nameless territory outside of the Schengen zone meet in Vienna: they came to the Austrian capital for different reasons, but each of them search for a new identity, re-defining what is home, life, love, death, and social good.

All seven are artists, people of peace in the war-torn world who have a hard time justifying their own existence; six of them are younger than thirty; two of them don’t speak German; one of them is dead.

The text used in the performance is based on the stories of real people; started as documentary material, the narration moved into the realm of fiction. “The Solo of the Raped Violin” exists in the space between literature and dance. The bridge between these two textures – the linguistic and the physical ones – is the content of my work. The energy of the text migrates into movement and returns back; the recitation is organized rhythmically and melodically as a music composition, creating together with the movement partiture an original form of performativity.

This is the first full-evening solo piece I have created in my life. It absorbed 35 years of experience as a performer, writer, traveler, and a human being. In no moment autobiographical, it is my most sincere attempt of being an artist: my body, my voice, and my words alone on the naked stage.

Text, choreography, and performance by Ivan Strelkin
German literature adaptation by Sara Schmiedl

DEUTSCH >>>

Das Solo der vergewaltigten Geige. In diesem Solostück wird das Thema Migration und die damit einhergehenden Identitätsveränderungen thematisiert. Die Geschichten von sieben Personen werden vor dem Publikum dargestellt. Gerhard und Josef aus Deutschland, Sibylla aus Italien, Zdenka aus Kroatien, Franz aus Tirol, Dmitri und Dascha aus einem namenlosen Territorium außerhalb der Schengen-Zone treffen sich in Wien: Sie kamen aus unterschiedlichen Gründen in die österreichische Hauptstadt, aber jede*r von ihnen sucht nach einer neuen Identität und definiert neu, was Zuhause, Leben, Liebe, Tod und soziales Gut ist.

Alle sieben sind Künstler*innen, Menschen des Friedens in einer vom Krieg zerrütteten Welt, die es schwer haben, ihre eigene Existenz zu rechtfertigen; sechs von ihnen sind jünger als dreißig; zwei von ihnen sprechen kein Deutsch; einer von ihnen ist tot.

Der in der Aufführung verwendete Text basiert auf den Geschichten realer Menschen; die Erzählung begann als dokumentarisches Material und bewegte sich im Bereich der Fiktion. “Das Solo der vergewaltigten Geige” existiert im Raum zwischen Literatur und Tanz. Die Brücke zwischen diesen beiden Texturen – der sprachlichen und der körperlichen – ist der Inhalt meiner Arbeit. Die Energie des Textes geht in die Bewegung über und kehrt wieder zurück; die Rezitation ist rhythmisch und melodisch wie eine Musikkomposition organisiert und schafft zusammen mit der Bewegungspartitur eine originelle Form der Performativität.

Dies ist das erste abendfüllende Solostück, das ich in meinem Leben geschaffen habe. In das Stück sind 35 Jahre Erfahrung als Performer, Schriftsteller, Reisender und menschliches Wesen eingeflossen. Es ist in keinem Moment autobiografisch, aber trotzdem mein aufrichtigster Versuch, ein Künstler zu sein: mein Körper, meine Stimme und meine Worte allein auf der nackten Bühne.

Text, Choreografie und Performance von Ivan Strelkin
Lektorat von Sara Schmiedl

1.3.2024
2.3.2024
19.30
SPEKTAKEL WIEN
hamburgerstraße 14


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